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BAB7: Lkw-Brand zwischen Seesen und Echte

Dienstag, 03.01.2017, 16.52 Uhr

2017 01 03 002Am Dienstag wurden die Feuerwehren Seesen, Rhüden, Ildehausen, die Werkfeuerwehr Crown, sowie der Rettungsdienst zu einem Lkw-Brand auf die A7 alarmiert.

Kurz hinter dem Parkplatz Schwalenberg, in Fahrtrichtung Süd der BAB 7, geriet gegen 16.45 Uhr ein Lkw, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, auf dem Standstreifen stehend in Brand. Der Fahrer bemerkte auf seiner Fahrt nach plötzlich auftretenden Problemen mit der Bordelelektonik seines Lastkraftwagen, Brandgeruch in der Kabine, steuerte den Seitenstreifen an und konnte sich so rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Feuer dehnte sich in rasender Geschwindigkeit vom Motorraum des Führerhauses auf den Aufbau des Lkw aus. Bei Ankunft der Seesener Einsatzkräfte stand der Aufbau bereits im Vollbrand.

Das Fahrzeug hatte Elektroartikel geladen, die dem Feuer nur wenig Stand halten konnten. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Seesen waren mit der Kernstadtfeuerwehr, der Stützpunktfeuerwehr Rhüden, der Werkfeuerwehr Züchner, der Ortsfeuerwehr Ildehausen und insgesamt vier wasserführenden Fahrzeugen im Einsatz.

Für die nachrückenden Seesener Einsatzfahrzeuge gestaltete sich die Anfahrt zur Einsatzstelle wieder einmal äußerst schwierig, da - wie so oft und trotz gesetzlicher Regelung, die Rettungsgasse wieder einmal komplett zugefahren war.

Aufgrund des massiven Bedarfs an Löschwasser forderte Einsatzleiter Olaf Groth nur wenige Minuten später Verstärkung durch die Feuerwehren aus dem Landkreis Northeim an. Um 16.57 Uhr wurde die Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Seesen mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 auf die Bundesautobahn 7 gerufen.

Es war jedoch sehr schnell klar, dass weitere große Mengen an Wasser und Schaummittel an der Einsatzstelle benötigt werden. So wurden auch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim und die Tanklöschfahrzeuge aus Kalefeld, Echte und Northeim zur Einsatzstelle geordert.

Des Weiteren fuhren der Rüstwagen und ein LKW zum Transport von Schaummitteln, sowie der Rettungswagen zum Eigenschutz, ebenfalls die Einsatzstelle an.

Die Anfahrt war für die Einsatzkräfte allerdings schon eine besondere Herausforderung, da zwar in Richtung Echte auf der Autobahn eine Rettungsgasse gebildet worden war, jedoch nicht im Bereich der Ausfahrt von der ehemaligen Tank- und Rastanlage Seesen-Ildehausen. Die aus Richtung Northeim / Echte anrückenden Kräfte mussten sich ebenfalls erst eine Rettungsgasse mühsam erarbeiten, da hier die Autobahn von der Polizei in Höhe der Einsatzstelle gesperrt war. Die beidseitige Sperrung war notwendig geworden, da die gesamte Fahrbahn aufgrund des westlichen Windes durch Rauch vernebelt war. Die nachgerückten wasserführenden Fahrzeuge benutzten die gesperrte Autobahn und im Pendelverkehr wurde Wasser an die Einsatzstelle gefahren.

Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatzleiter der Schwerpunktfeuerwehr Seesen "Feuer unter Kontrolle" melden. Bis dato bekämpften sechs Trupps unter Atemschutz das Feuer mit Schaum. Den Einsatzkräften gelang es den Anhänger komplett zu schützen, die Zugmaschine wurde aber vollständig zerstört. Während dieser Zeit wurde bereits der Abtransport des ausgebrannten Lkw organisiert. Mittels eines Baggers und wurden die Überreste der Ladung geborgen, abgelöscht und in einen Container zum Abtransport geladen. Die ausgebrannte Lkw-Zugmaschine wurde auf einen Transporter verladen und abtransportiert.

Die Autobahnmeisterei sperrte die Autobahn in beiden Richtungen zwischen Seesen und Echte auf Veranlassung der Polizei und der Verkehr nutzte die ausgeschilderten Umleitungsstellen. An der Einsatzstelle machte sich Seesens Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke und Bad Gandersheims Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock ein Bild der Arbeiten.

Das DRK Seesen versorgten die eingesetzten Kräfte während ihres mehrstündigen Einsatzes, bei äußerst unangenehm kühlen Temperaturen und immer wieder aufkommenden Schneetreiben, mit heißen Getränken. Zur vorgerückten Stunde und nach Ende des Brandeinsatzes bewirteten sie uns noch mit Essen und Getränken in der Feuerwache Seesen. Hierfür ein besonderen Dank an die Kameraden vom DRK Seesen.

Im Einsatz waren 105 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK und Polizei.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Seesen mit ELW, TLF 16, LF 20, RW 2, GW-L1, MTW
  • Feuerwehr Rhüden mit ELW, TLF 16, LF 8
  • Feuerwehr Ildehausen mit TSF, MTW
  • Werkfeuerwehr Crown mit TLF 16
  • Stadtbrandmeister Seesen
  • Feuerwehr Bad Gandersheim mit TLF 16, HLF 20
  • Feuerwehr Echte mit TLF 16
  • Feuerwehr Kalefeld mit TLF 16
  • Feuerwehr Northeim mit TLF 24/50
  • Feuerwehrtechnische Zentrale Bad Gandersheim mit RW 2, LKW
  • Stadtbrandmeister Bad Gandersheim
  • Rettungsdienst der KWB Goslar mit NEF und RTW (Rettungswache Seesen)
  • DRK Seesen mit RTW, KTW
  • DRK-Rettungswache Bad Gandersheim mit RTW
  • Bergungsunternehmen mit Kran, Bagger, Muldenkipper, Lkw-Bergungsfahrzeug
  • Autobahnpolizei mit 4 FuStW
  • Autobahnmeisterei Seesen
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Text:   Lutz Lunkewitz
Fotos: Sascha Rotha
  Antonio Mateo
  Kai-Uwe Roßtock
  Jörg Zickfeld
 
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