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Rehwild läuft vor Triebwagen und beschädigt Ölwanne

Montag, 29.09.2014, 18:28 Uhr

2014 09 29 001Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte am Montag die Freiwillige Feuerwehr Seesen auf dem Bahnhof im Bereich der Gleisanlagen abzuarbeiten.

Gegen 18.30 Uhr wurde sie durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle (FERLS) in Goslar zu einer technischen Hilfeleistung auf den Seesener Bahnhof alarmiert.

Ein Reh war auf der Bahnstrecke zwischen Langelsheim und Seesen mit dem Triebkopf des Dieselbetriebenen Regionalzuges kollidiert. Durch den Aufprall wurde die Ölwanne beschädigt, und es trat Öl aus. Der Lokführer hatte den Zug im Bahnhof Seesen über einer für solche Fälle eigens installierten Auffangwanne gestellt. So konnte kein Motoröl in das Gleisbett gelangen.

Erst nach der Sperrung der Gleise 1 und 2 durch die Deutsche Bundesbahn war ein gefahrloser Einsatz für die Seesener Kameraden möglich. Zeitgleich wurde der zuständige DB-Notfallmanager zur Einsatzstelle gerufen. Es wurden größere Mengen von Ölbindemitteln unter der Lok in besagter Auffangwanne aufgebracht, um das Öl auf der verunreinigten Fläche zu binden. Im Anschluss konnte die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Deutschen Bundesbahn übergeben werden.

Der Zug trat nach der Umschaltung auf den hinteren Triebkopf die Weiterfahrt in ein Instandsetzungswerk für Regionalbahnen an.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Seesen mit ELW1, RW2, GW L1, GW VS/Öl
  • DB-Notfallmanager

 

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Text: Lutz Lunkewitz
Fotos: Stefan Siebers, Sippel
 
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