Gemeinsamer Dienst von Feuerwehr und DRK Seesen

Donnerstag, 12.06.2012, 19:00 Uhr

Feuerwehr Seesen und die DRK-Bereitschaft übten gemeinsam den Einsatz mit der Drehleiter, damit jeder Handgriff bei einer Patientenrettung sitzt.

Da es in den letzten Jahren immer häufiger zu Einsätzen der Feuerwehr kommt, bei denen der Rettungdienstes mit dem Equipment der Feuerwehr verletzte oder behandlungs-bedürftige Patienten über den Rettungsweg Drehleiter in den Rettungswagen zu bringen, wollte sich die DRK Bereitschaft Seesen über die Einsatzmöglichkeiten der DL Seesen einmal detailiert informieren.

Nach einer kurzen theoretischen Einweisung in die technische Ausstattung und die Einsatzmöglichkeiten der DL, wurden die Tragen der DRK-Fahrzeuge ausprobiert, ob sie auf die Krankentragenhalterung des Korbes passen. Zur allgemeinen Erleichterung klappt alles perfekt. Im Anschluss wurde noch über die Aufstellfläche bzw. die Maße gesprochen, die die DL benötigt, um optimal arbeiten zu können.

Am alten Stadtkrankenhaus fand anschließend der praktische Teil der Unterweisung statt. Es wurde an unterschiedlichen Fenstern angeleitert, um verschiedene Situationen zu schaffen und aufzuzeigen, welche Schwierigkeiten z. B. bei Gauben oder Erkern entstehen können. Es ist manchmal schwierig, eine schwere Person durch ein Fenster heraus auf die Krankentragenhalterung zu schieben, denn man benötigt im Zimmer schon relativ viel Platz, um dies mit dem Patienten einigermaßen schonend zu bewerkstelligen. Es zeigte sich sehr schnell, dass nicht alles möglich ist, besonders in Bezug auf die Tragfähigkeit des Korbes und die vorhandene Bebauung.

Fazit des gemeinsamen Dienstes war bei allen Beteiligten, dass es sehr interresant war und nun die Zusammenarbeit sicherlich noch besser klappen wird. Dieser Dienstabend wird nicht der letzte zwischen den beiden Hilfsorganisationen gewesen sein. In diesen Sommer wird noch ein zweiter Termin statt finden, um einige weitere Punkte abzuarbeiten.

 

Text:	Olaf Groth, Lutz Lunkewitz
Fotos:	Nicole Lux, DRK Seesen